marketing-in-flauschig.de https://www.marketing-in-flauschig.de/der-flauschige-marketing-blog/ Sun, 28 Dec 2025 03:38:30 +0000 de-DE hourly 1 KI, Kreativität & der Mythos vom Überflüssigwerden https://www.marketing-in-flauschig.de/der-flauschige-marketing-blog/ki-kreativitaet-der-mythos-vom-berfluessigwerden https://www.marketing-in-flauschig.de/der-flauschige-marketing-blog/ki-kreativitaet-der-mythos-vom-berfluessigwerden#comments Wed, 12 Nov 2025 00:00:00 +0000 KI und Kreativität Künstliche Intelligenz Marketing Kreative Selbstständige KI ersetzt Kreative https://www.marketing-in-flauschig.de/der-flauschige-marketing-blog/ki-kreativitaet-der-mythos-vom-berfluessigwerden Weiterlesen

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Ich geb’s zu: Ich war anfangs skeptisch, als die ganze KI-Welle losging.

Alle sprachen plötzlich davon, dass alles über küstliche Intelligenzen automatisiert werden kann. Texte, Designs, Videos, Musik, Emotionen, Kunst. Und genau das wir hier und da ja auch schon in genau dieser Form gemacht. 

So und ich dachte mir nur ... wie so viele Kreative ... Aber wenn das wahr ist ... werden wir dann nicht alle immer dümmer? Oder sind wir wirklich "so" dumm - dass wir uns damit schon zu frieden geben?
Denn KI oder nicht KI, das sieht man doch! - Oder vielleicht bald nicht mehr?

Sollte ich dann nicht doch lieber lernen, wie ich diesen Drachen reite? 

Und mittlerweile ... Dieser Betrag hier ... Die Basis ist KI. ... Doch die Basis dieser Basis ... 

🎧 Du kannst sie dir hier im Original a.k.a. als Podcastfolge anhören. 😁🤖🐈

Dieser unterschwellige Gedanke: Vielleicht braucht uns bald keiner mehr

Das war für mich ehrlich gesagt ein Gedanke, der mal aufgeploppt ist, den ich (bis heute) aber nie wirklich für voll genommen hab. (Ein hoch auf das kreative Ego eines Künstlers. 😋👑)

Ja, ich weiß, viele sprechen darüber, dass künstliche Intelligenz "uns alle" irgendwann ersetzt. Aber dann lief mir neben vielen anderen Kuriositäten ein KI-Assistent in einer bekannten Liefer-Service-App über den Weg ... Und ich fragte mich nur: Why? Wozu brauche ich eine KI wenn ich ne Pizza ordern will? Und wer bitte hat vorher für genau diese Funktiongeld gekriegt. 😅 (Und nein dies KI war nicht der ersatz vom Kundenservice sondern für den Teil vor der Bestellung. - Also nochmal: Why? 🍕🍔🍣)

Aber zurück zu diesem Beitrag. Und ja, ich habe ihn auf der Basis einer Vorlage von ChatGPT verfasst, die sich das Programm aus meiner oben genannten Podcastfolge gezogen hat. Und weil KI eben den Durchschnitt aller digitalen Kommunikation in einem solchen Beitrag abbildet, legte sie mir die folgende Frage in den Mund:

"Was, wenn all das, was mich ausmacht – meine Handschrift, meine Art zu denken, mein Chaos – plötzlich irrelevant ist?"

Und ja, das beschäftigt viele Menschen. Auch Kreative. Deshalb brauchen viele von uns auch einen gewissen Moment, bis wie diesen "Feind" in unserem Vorgarten als neues Zeichenbrett oder Töpferscheib akzeptieren. Und nicht wenige, beukotieren dieses Tool - denn nichts anderes ist eine KI - aus so genanntem Prinzip.

Und ja. Do what ever you like. 💛

Und wenn du Bock drauf hast, hier und jetzt, - und wenn du dich durch diese ganze Diskussion irgendwie unter eine Druck gesetzt oder wie zwischen den Stühlen fühlst - dann gehe ich mit dir gerne mal ein bisschen in den Deep Dive. 😊🎮🔥

Kreativität ist kein Algorithmus

Ich glaube fest daran: Das, was uns wirklich kreativ macht, ist nicht die Fähigkeit, etwas zu produzieren.

Sondern die Fähigkeit, etwas zu empfinden. Etwas wahrzunehmen. Dies zu verarbeiten. Als Kunst, als Produkt, Angebot oder Content.

Künstliche Intelligenz kann Muster erkennen. Und das auf der Basis von Daten. Harten Daten. Sehr oft Standarddaten. Und sie filtert auch. Passt an. Passt sich an.

Aber im Grunde ist sie nichts anderes als eine Datenverarbeitungs und modernere Suchmaschine, die nicht mehr auf Webseiten verlinken muss, sondern dir eine mehr oder minder fertige digitale Antwort ab liefert. Als Text, Video, Audio .... Du fragst sie liefert.

Und ja, es sind ein paar echt faszinierende Sachen dabei. Doch diese sind nur so faszinierend, weil die Datenlage mit so unzähligen faszinierenden Sachen so exorbitant riesig ist. Und sie wächst. Ständig.

Doch wie die Basis zu diesem Artikel eine Podcast-Folge von mir ist, so sind es diese kreativen und faszinierenden Dinge, die zu vor von Menschen geschaffen wurden. Und das gilt übrigens auch für Sachen wie die ganzen Sales-Texte oder Social-Media-Postings die du dir aus den verschiedenen KI-Tools ziehen kannst. 

Es fließen brilliante Sachen ein, genauso wie solche, ohne die Menschheit vielleicht hätte auch aus kommen können. Wäre all das nicht da, wären die ganzen KI Tools nicht wirklich besser als die klassischen Suchmaschinen, die übrigens mit sehr viel weniger Daten-Material angefangen haben.

Es gibt sehr sinnvolle KI, wie sie in der Medizin oder ähnlichen Themen anwendung findet. Und es gibt KI an Stellen, wo sie einfach nur die Probleme löst, die wir uns im Informationszeitalter durch zu viele Inhalte und eben auch sehr viel Kreativität auf allen möglichen Ebenen selbst geschaffen haben.

Und ich glaube daher kommt auch irgendwie dieses Missverständnis. Nur weil wir mithilfe von Künstlicher Intelligenz jetzt noch effizienter "kreativ sein" können, müssen wir es dann auch dauernd tun?

Ich weiß, KI lädt dazu ein ... Jetzt noch schneller, jetzt noch knackiger, jetzt noch effizienter und optimierter und noch pointierter auf den Kunden abgestimmt, dass er oder sie gar nicht anders kann als zu kaufen, zu buchen, zu folgen etc.

Und ja, das ist geht. Es gibt Marketer die so denken. Und auch davon gibt es (bisher nur sehr wenige) Varianten in faszinierend und auch schön. 

Aber will ich das? Stell ich mir das so vor, wenn du als Kundin zu mir kommst?

Und auch eine Frage, die immer wichtige wird: Was macht diese Art von Miteinander (das eigendlich nur das Replikat von oft anderen Replikaten ist) menschlich mit uns?

Und ja, auch das ist eine Frage, die gehört ins Marketing - auch wenn sie bisher nur von sehr wenigen so gestellt wird. 

Nicht viel weniger interessanter ist auch die Frage, was wird aus dem Marketing ohne Kreativität? Wenn irgendwann wirklich alles gleich oder so sehr ähnlich klingt. Durschaubar klingt. Und das nicht oft nicht auf eine schöne oder charmante Art uns Weise.

Kann KI Charme? - Mittlerweile ja, mit den richtige Daten. Und da sind wir wieder bei der Kreativität. 🙃🌱

Warum KI trotzdem wichtig ist – aber nicht auf die Art, wie du denkst

Wie in diesem Beitrag schon hier und da gesagt: Ich nutze KI ständig. 💻🎮🤖

Aber nicht, um weniger ich zu sein. - Sprich, weniger um zu optimieren, was ist.

Sondern mehr, um weiteren Raum zu schaffen, Türen zu öffnen, veschiedenen Perspektiven durchzuspielen. 

Sie hilft mir beim Strukturieren, beim Ausprobieren, beim Verfeinern. - Letzteres allerdings weniger als finale Kontrolle, sondern mehr im Sinne von "KI sagt, so sollte es sein" und ich denk dann "Okay, dann lass uns mal die Regeln brechen". Weniger um der Rebellion willen ... (Dazu gibt es bald noch einen anderen Artikel.) Mehr weil ... Ist doch nice so.

Und im Grude ist das nichts anderes als die Grundlage für KI gestützes Marketing. Die KI liefert, du emulierst, machst deins draus, zerstörst vielleicht - und zauberst auch. 😊✨

Die eigentliche Frage: Was macht uns unverwechselbar?

Ich glaube, wir stehen gerade an einem Punkt, an dem „kreativ sein" eine neue Bedeutung bekommt.

Früher hieß es oft, kreativ zu sein bedeutet, etwas Neues zu erschaffen. (Aber auch das ist nicht so ganz richtig. War es nie.)

Heute heißt es mehr denn je, das zu nehmen was ist, was zu dir kommst - und einfach deine Version daraus zu machen. Das kann mit Hilfe von KI sein. Muss es aber nicht. Und es hat viel mit Balance zu tun,  und mit Zuhören, zwischen den Zeilen, in der Stille und noch dazwischen zu hören, zu sehen, wahrzunehmen. 

Was das für dein Marketing heißt

Und ja, das gilt wirklich bei so etwas betriebswirtschaflich relevantem wie Marketing. Du kannst noch so oft von USPs und Alleinstelungsmehrmalen und Überzeugungsmethoden sprechen. (Vielleicht hast du sowas - wie ich auch - mal gelernt. Sind oft schöne und recht Zeitaufwendige Beschäftigungsmethoden. Nicht schlecht, aber halt aufwendig. 😋)

Gleichzeitig kannst du auch nach DEINEM Purpose fragen oder nach DEINER Mission, nach DEM was dich echt macht, authentischer macht. Du kannst auch die KI danach Fragen - und eine entsprechende Antwort erhalten. (Wie gesagt, nicht schlecht, aber ganz schön aufwendig. 🌼)

Aber vielleicht belässt du es auch einfach mal dabei. Stellst ein paar Fragen weniger. 

Folgst deinen Prioritäten. Dann kommst du ganz automatisch zu "deinem richtigen Marketing", das oft gar nicht wie "so richtiges Marketing" wirkt. Weil du nicht das machst, von dem du glaubst, dass du es machen solltest. 

So spregst du den Rahmen. Bist kreativ. Mit und ohne KI - wie du magst halt. Machst die unersetztbar, nicht austauschbar, nicht kopierbar, nicht vergleichbar. 

Einfach so. 🌺

Mein Fazit: KI ist kein Feind. Sie ist eher ein Spiegel.

Sie zeigt uns, wo wir verlernt haben, uns selbst zu vertrauen. Manchmal indem du merkst, dass das KI-Ergebnis nicht passt. Manchmal indem du dich nur noch auf sie stützt - und vielleicht glaubst, dass du es ohne KI und nur für dich nicht bringst. Aber das stimmt nicht. (Auch wenn du gerade das manchmal glaubst. - Vielleicht, weil es gerade gefühlt alle genauso machen.)

Und wenn du zu denen gehörst, die KI als solches (als Tool, als Ersatz, als Creator) irgendwie nervös macht ... Dann vielleicht nur, weil sie dir gerade zeigt, dass du dir ruhig noch ein bisschen mehr erlauben kannst cool und easy bei dir selbst zu sein - du zu sein.

Und genau da fängt's an, spannend zu werden. - Mit ein bisschen Chaos. Einem Gefühl, flauschig, dunkel. Und noch etwas Glitzer mitten drin ...  💖🖤


P.S. Du möchtest in Sachen KI ein bisschen deep-diven - but in a creative nerdy way? 😊
Dann ist vielleicht der folgende 100% Live-Workshop etwas für dich ... 
Live & flauschig: Wie du ChatGPT als persönlichen Coach für dein Marketing verwendest 🦄 
Klick auf den Titel und du erfährst mehr über die aktuellen Termine und weshalb ich in dem Workshop mit einem komplett leeren Chat starte. 😁✨🤖

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Eiskalter Druckentzug – Wie ich gelernt habe, mein Marketing wieder zu mögen https://www.marketing-in-flauschig.de/der-flauschige-marketing-blog/eiskalter-druckentzug-wie-ich-gelernt-habe-mein-marketing-wieder-zu-moegen https://www.marketing-in-flauschig.de/der-flauschige-marketing-blog/eiskalter-druckentzug-wie-ich-gelernt-habe-mein-marketing-wieder-zu-moegen#comments Thu, 16 Oct 2025 22:34:13 +0000 Marketing Druck Marketing Leichtigkeit entspanntes Marketing Marketing Burnout Mindful Marketing https://www.marketing-in-flauschig.de/der-flauschige-marketing-blog/eiskalter-druckentzug-wie-ich-gelernt-habe-mein-marketing-wieder-zu-moegen Weiterlesen

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Ich geb's zu: Der Titel klingt erstmal ein Stück weit nach Entwöhnungsklinik mit Kuscheldecke.

Aber genau das ist er ja auch irgendwie ... 😊✨

Denn in der 9. Folge von Kein Bock auf Menschen ging’s halt nicht um Zahlen, Funnels oder neue Marketingstrategien – sondern mehr um das ... Naja, eben das, was viele von uns viel härter trifft: 
Diese stille, innere Druck
 - der immer noch ein bisschen mehr aus allem rausholen möchte.

Mehr Sichtbarkeit, mehr Follower, mehr Umsatz, mehr Relevanz, mehr Zeit, mehr Selbstlieb, mehr "besser" sein usw. 🌺

Das Paradoxe ist: Gerade wir Kreativen, die eigentlich frei, wild und unkontrollierbar denken (sollten 😋) – wir sind Meister darin, uns selbst diese süßen kleinen Leistungsfallen hier und da hinein zu bauen. Oft ganz unauffällich. Schleichend. 

Und ehe du dich versiehst, ist aus deinem Herzensprojekt ein „Ich muss noch tun"-Projekt geworden. Oder vielleicht sogar schlimmer noch ... ein „Ich muss so und so sein"-, ein „Ich muss nur noch dieses eine tun"- oder ein „Wenn ich so bin / Wenn ich das hab"-Projekt ...

Über manches davon, und noch völlig anderes, spreche ich in dieser Podcastfolge.

🎧 Hier kannst du dir die ganze Folge anhören:

Was Druck eigentlich mit Kreativität macht

Ich hab irgendwann gemerkt, dass dieser Leistungsdruck nicht von außen kam. Tatsächlich hat es mir mein Human Design Profil zum erstem mal so richtig deutlich gemacht. 😅 Nicht weil es Human Design ist, sondern weil es mir etwas gezeigt hat, das ich aus heutiger Sicht (auch ganz ohne Human Design) bestätigen kann.

Der Druck war selbstgemacht.

Nicht, weil mir jemand gesagt hätte, dass ich „JETZT“ performen müsste, liefern müsste, können müsste. 

Sondern weil ich innerlich dachte und einfach dara glaubte, ich müsste. Das war einfach mein persönliches Normal. Und ich dachte DAS wäre DAS Normal. 

Immerhin sah ich ja überall andere, die scheinbar „durchzogen“, sah diese Launches, diese Funnels, diese „6-Stellige Monate" – und das mit all diesen oft fürchterlichen E-Mals aus der Pain-Point-Press-Version, mit Angeboten, die so durchschaubar nicht für mich waren, und trotzdem mich trotzdem auf so eine schräge Art und Weise in ein Gespräch zogen, bei dem ich irgenwann mit gesprochen hab. 

Und ja, ich dachte oft:

„Lernen ist gut. In der Komfortzone lern man nicht viel. Also probier ich es auch mal. Und nicht nur einmal."

Aber immer wieder, wenn ich das tat, kam irgendwann dieses unangenehme Ziehen. 

Dieses leise „Das tut mir nicht gut"-Gefühl. 

Und plötzlich war das, was mir eigentlich Spaß machte – Schreiben, Designen, Podcasten, meine Firma aufzubauen – aufgeladen mit To-dos, Erwartungen und Zielen, die nicht wirklich meine waren.

Die ersten Male kam diese Gefühle seeehr sehr schleichend. Und ich realisierte es oft gar nicht. Aber irgend wann, kam dieser „Ne, so nicht"-Moment immer früher. 

So und das ist dieser Moment, wo ich für mich immer mal wieder auf eiskalten Druckentzug gehe.

Am Anfang war das für mich Hardcore. Weil mein ganzes System diese Situation gar nicht verstand. Und gerade weil ich auch in diesesn ganzen Bubbles mit potenziellen Selfmade-Gründern unterwegs war ... Es kam mir vor als hätte ich da Rad neu erfunden und wäre direkt zum Automobil übergewechselt.

Mittlerweile läuft das ganz ohne Drama. Einfach Cooldown, Abstand nehmen, Perspektive wechseln, Katze Streicheln, Serie schauen, feststellen, dass die Vorherversion irgendwie schon ein bisschen irre, ein bisschen Wahnsinn ist. Und dann wird zur Sicherheit noch einmal die Katze getreichelt, die eigentlich längst Futter haben will. 🐈🍕🍟🍫


Warum der Druck so verführerisch ist (und warum er sich tarnt)

Das Gemeine ist: Druck tarnt sich oft als Motivation.

„Ich will ja nur mein Business weiterbringen."

„Ich will, dass meine Kunst gesehen wird."

„Ich will doch nur professionell sein."

Aber was, wenn genau dieses Wollen das ist, was dich lähmt?

Ich hab in den letzten Jahren gelernt:

Wenn mein Marketing aus einem Mangelgefühl kommt, fühlt es sich immer schwer an. Unsicher. Verschwitz. Needy. Einlfallslos. Nicht ausreichen. Irrelevant. - Ich könnte noch so viel mehr aufzählen ...

Fakt ist. Egal was davon es ist oder welcher Mix. 

Das sieht man dann auch. - Ja, man sieht's von außen.

Die Posts wirken gezwungen seriös oder schreien nach „Schau her!".

Die Angebote zu glatt. Ohne Profil. Und verlieren sich trotzdem in endlosen Landingpages, die versuchen zu überzeugen, zu begründen, zu überreden - und obwohl trotz allem kein Funke wirklich überspringt. Außer vielleicht Angst, Sorge oder die Überzeugung, dass irgendwas nicht ausreicht.

Und ich selbst – naja, ich klinge dann nicht nach mir. 
Vielleicht lauter, vielleicht leiser. Vielleicht verstelle ich mich, denke mir Besonderheiten aus, damit ich mich abhebe - vom Rest. (Der oft genau das gleiche tut. Und das aus den gleichen Gründen.)


Mein persönlicher Druckentzug

Für mich heißt das:

Ich setze mich mal hin, schau mir mal an, wo ich eigentlich gerade stehe. Journal vielleicht. Tagträume. Höre Musik. Manchmal geh ich auch spazieren.

Und ich beobachte. Weniger das, wo ich sein sollte. Was ein Algorithmus will. Oder was ich glaube, was ich wollen sollte. (Yes. Das ist der Teil, wo es langsam tricky wird. 😁💗)

Nein. Ich beobachte: Wo ich bin.

Ich schau auf Stichblatt, auf Marketing in flauschig, auf meinen Job im Startup und so viel mehr, das an sich erstmal rein gar nichts damit zu tun hat. was ich tue.

Und ich erinnere mich: Alles, was ich mache, ist Teil meines Weges. Eine Reise.

Nichts davon ist falsch oder „zu wenig".

Und es darf so ein. Ich darf so sein. Sicher sein. Auch ohne dass jemand anderes das so empfindet.

Und meistens kommt in diesem Moment der Flow. Ein Eingebung. Ruhe, die wirklich welche ist. Ein Impuls zu handeln, einfach weil es dranne ist. - Und das mag dich jetzt vielleicht überraschen. Genau das passiert immer und immer wieder. 

Mancher würde sagen, dass es „wirklich planbar" ist. Auch wenn du in dem Moment weißt, dass gar nicht der Fall ist. Gar nicht der Fall sein kann. 

Weil der Druck raus ist.


KI, Social Media & das „Was, wenn ich nicht mehr gebraucht werde"-Gefühl

Und ja, manchmal kommt er wieder.

Gerade, wenn KI durchs Internet tobt oder Social Media mal wieder „neue Regeln" hat. Neue Tools hier, lebensverändernde Tipps da.

Dann frag auch ich mich kurz (manchmal auch länger), ob das alles überhaupt noch Sinn ergibt.

Aber dann ... manchmal dauert es auch etwas ... abe jedes Mal, wenn ich reinschaue, merke ich irgendwann: Das Gespenst ist halb so schlimm. Und irgendwie ist es auch ganz süß. Und es hat auf jeden Fall Humor. 👻✨

KI ist kein Monster. Sie ist ein Werkzeug. Das gleiche gilt für Tools wie Soziale Netzwerke bis hin zu Lifestyle-Apps.

Und selbst die smarteste Maschine der Welt hat keine Ahnung, wie sich echtes, flauschiges Chaos anfühlt. (Auch wenn sie mir hin und wieder sagt, dass sie dies tut. 😋) Aber es sind nur Daten, neu sortiert. Manchmal auch spannende Daten. 

Also: Ich nutze sie. Aber sie bestimmen mich nicht.


Wenn Rebellion zum Selbstschutz wird

Und dann gibt's da ja noch diesen anderen Druck: den rebellischen.

Dieses „Ich mach’s extra anders", nur um nicht zu sein wie die anderen. (Und dann rege ich mich darüber auch, das niemand mich in meinem Insel-Dasein sehen, erfassen und auch halbwegs nur verstehen kann. 😘)

Auch das ist Druck. Nur verkleidet als Freiheit. Diversity, die keine ist.

Manchmal braucht es genau das – den kleinen Rebellinnen-Moment, um das Spielfeld zu resetten. Um Grenzen zu lockern. Um die Vielfalt zu sehen. Um neue Möglichkeiten zu erkennen.

Aber danach darf's auch wieder chillig werden. 🌺

Sanft.

Ehrlich.

Unaufgeregt. (Eben fürchterlich langweilig, aber in schön. 😁)


Was du für dich mitnehmen kannst

Wenn du das Gefühl hast, dein kreatives Business zieht dir gerade Energie, anstatt dir Freude oder Erfüllung zu schenken – dann ist das kein Zeichen von Schwäche. 💗

Das ist Mensch sein.

Es ist ein Signal: Pause. Chill mal. Druck raus.

Manchmal bedeutet MarketingARBEIT, nichts Neues zu tun. (Schon irgendwie paradox, nicht wahr? 😊)

Manchal bedeuted sie, etwas von dem Alten loszulassen oder in eine neu Perspektive, in ein neues Licht zu drehen.

Einfach damit du mal wieder sehen kannst, was deins ist – und was nur auf dich abgefärbt hat. 🌈


Wenn du dich wieder ein bisschen mehr in dein Marketing verlieben willst...

Dann hol dir gern meinen Unicorn Report.

Das ist mein flauschiger Gegenzauber für diesen sog. Leistungsdruck - a.k.a.:

7 unnütze Tipps, die dein Marketing verzaubern – und dir dabei helfen, mit einer doch eher flauschigen Perspektive und ein paar Einhorn-Cat-Vibes wieder Spaß an der ganzen Sache zu haben. 🦄🐈✨

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Hast du auch schon mal das Gefühl gehabt, dass Marketing nur daraus besteht, sich zu inszenieren? 😅

Sich perfekt darzustellen?

Und dass genau das dich völlig stresst?

Same here. 💛

Und weißt du was? Selbstdarstellung ist kein Marketing.


Die große Verwechslung

Viele verwechseln Marketing mit einer Dauer-Performance.

Wie eine nie endende Insta-Story, in der du dein Leben dokumentierst - manchmal sogar ganz egal, ob du willst oder nicht. ⚙️

Doch echte Sichtbarkeit entsteht nicht durch Dauer-Selbstdarstellung.

Marketing ist nicht „guck mal, wie toll ich bin“.

Marketing ist: „Ich sehe dich. Ich verstehe dich.“


Warum Selbstdarstellung dich leer laufen lässt

Wenn du ständig versuchst, dich „dar“-zustellen, dann brennst du aus.

Du vergleichst dich mit anderen. Mit neunen Trends. Mit neuen Tools. Mit Zahlen. Mit Daten die letzte Woche besser waren ...

Du denkst, du müsstest mithalten. Wachsen. Overdelivern. Dich challengen ...

Und plötzlich fühlt sich Marketing (ganz besonders auf Social Media) so an wie ein endloses Theaterstück, für das du nie geprobt hast, bei dem es aber auch nie so recht zu „DER großen Premiere“ kommt. 🙃


Was stattdessen wirkt

Das Gegenteil von Selbstdarstellung ist Verbindung. 💗

Doch diese entsteht nicht, wenn du die perfekte Pose findest, sondern wenn du ehrlich bist. Zu deinen Kunden, deiner Community, zu dir.

Wenn du zuhörst. Wenn du deine Kund:innen ernst nimmst.

Wenn dein Marketing nicht nur ein Spiegel deiner selbst ist, sondern eine Brücke zu den Menschen, die du erreichen willst. 🌱🌺


Fazit

Selbstdarstellung ist laut. Marketing ist leise.

Selbstdarstellung will glänzen. Marketing will verbinden.

Wenn du den Unterschied einmal wirklich wahrnimmst, vielleicht ein bisschen damit spielst - dann kannst du Marketing neu denken – und es wird so viel leichter. 🍀


🎙️ In meinem Podcast „Kein Bock auf Menschen – der Marketing Podcast“ spreche ich in Folge 08 genau darüber: Warum Selbstdarstellung kein Marketing ist – und wie du dich davon befreist.

Hier kannst du sie dir gerne anhören →

👉  Lust, Marketing ohne Selbstdarstellungs-Druck zu erleben?

Hier findest du meine Angebote:

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Warum Marketing zu 95 % Zuhören ist https://www.marketing-in-flauschig.de/der-flauschige-marketing-blog/warum-marketing-zu-95-zuhoeren-ist https://www.marketing-in-flauschig.de/der-flauschige-marketing-blog/warum-marketing-zu-95-zuhoeren-ist#comments Sat, 11 Oct 2025 18:12:00 +0000 Zuhören podcast Marketing ohne Druck Marketing ohne Social Media Selbstdarstellung vs. Marketing https://www.marketing-in-flauschig.de/der-flauschige-marketing-blog/warum-marketing-zu-95-zuhoeren-ist Weiterlesen

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Viele Menschen denken, Marketing bedeutet: Laut sein. 📢 🔥

Präsent sein. Immer senden, senden, senden.

Aber ganz ehrlich? Das ist einer der größten Irrtümer, die sich im gerade im digitalen Business halten.

Dabei gilt eine einfache Regel:

  • Marketing ist zu 95 % Zuhören.
  • Und nur zu 5 % Senden.


Zuhören klingt so banal. Aber es ist radikal.

Denn zuhören heißt nicht nur, dass du wartest, bis der andere fertig geredet hat. ⌛

Es bedeutet: wirklich mitbekommen, was Menschen bewegt.

Ihre Wünsche. Ihre Zweifel. Ihre Art, die Welt zu sehen.

Genau da entstehen die Momente, in denen dein Marketing plötzlich funktioniert – weil du nicht mehr rätst, sondern weißt.


Warum die meisten es falsch herum machen

Viele Gründer:innen, Kreative und Selbstständige starten mit der Idee:

Ich muss doch erstmal erzählen, wer ich bin, was ich kann und warum ich toll bin.

Aber:

Wenn dein Gegenüber das Gefühl hat, du hörst ihm nicht zu, interessiert es sich auch nicht für deine Show.

Zuhören macht dich sichtbar.

Nicht, weil du schreist. Sondern weil du Resonanz erzeugst. - Zur richtigen Zeit. Und im richtigen Raum. 🌺


Zuhören als Cheat-Code

Zuhören ist dein unsichtbarer Cheat-Code.

Damit brauchst du weder komplizierte Funnels noch den neuesten Insta- oder Tiktok-Trend.

Du baust dir Schritt für Schritt einen Raum auf, in dem deine Kund:innen sich wiederfinden.

Und weißt du, was dann passiert?

Sie erzählen dir von selbst, wo sie gerade stehen.

Deine einzige Aufgabe ist hierbei nur: die Antworten nicht zu überhören. 😉


Fazit

Marketing ist keine Einbahnstraße. Es ist ein Gespräch.

Wenn du 95 % deiner Energie ins Zuhören investierst (a.k.a. wenn du ganz easy deinen Job gut machst 😋💛), kommen die richtigen Worte für die restlichen 5 % fast von allein.


🎙️ Mehr dazu erfährst du in der 8. Folge meines Podcasts Kein Bock auf Menschen – der Marketing Podcast. Da erzähle ich, warum Zuhören im Marketing der Gamechanger ist – und wie du es in deinem Business nutzen kannst.

Hier kannst du dir die Folge anhören →

👉 Lust, das Zuhören in deinem Marketing in die Praxis zu bringen?

Hier findest du meine Angebote:

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Warum Performen kein Marketing ist (und was wirklich zählt) https://www.marketing-in-flauschig.de/der-flauschige-marketing-blog/warum-performen-kein-marketing-ist-und-was-wirklich-zaehlt https://www.marketing-in-flauschig.de/der-flauschige-marketing-blog/warum-performen-kein-marketing-ist-und-was-wirklich-zaehlt#comments Sat, 11 Oct 2025 17:42:00 +0000 Selbstdarstellung vs. Marketing Zuhören im Marketing Marketing ohne Social Media Marketing ohne Druck https://www.marketing-in-flauschig.de/der-flauschige-marketing-blog/warum-performen-kein-marketing-ist-und-was-wirklich-zaehlt Weiterlesen

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Ich kenne dieses Gefühl. Du stehst im Rampenlicht – egal ob auf einer echten Bühne, in einem Insta-Live oder in deinem eigenen Kopf. Alle Scheinwerfer sind auf dich gerichtet. Dein Herz schlägt bis zum Hals.

Und innerlich fragst du dich: „Das soll Marketing sein? Ernsthaft?

Genau da liegt der Knackpunkt: Performen ist kein Marketing.


Performen = Show. Marketing = Verbindung.

Performen ist laut. Es will beeindrucken. Es lebt vom Moment.

Marketing dagegen ist das unscheinbare, stille Rückgrat. Es ist nicht das grooooße Bühnen-Feuerwerk, sondern der Prozess, der dafür sorgt, dass Menschen überhaupt auf dich aufmerksam werden – und bleiben. 🌺

Wenn ich von Marketing in Flauschig spreche, dann meine ich genau das: Kein Headache, kein Druck, keine künstliche Show. Sondern einfach eine Basis, die trägt. Pure. Easy. Nachhaltig. Und flauschig. 😊


Dein „Game of Marketing“

Stell dir Marketing vor wie ein Spiel. 🎮👾✨

Nicht wie den Bossfight, bei dem du schon beim ersten Schlag KO gehst. Sondern wie ein RPG, das dich sanft einführt.

Du startest mit einem kleinen Hook, einem Tutorial, einer einfachen Quest. Du sammelst erste Erfahrungen, probierst Tools aus, entdeckst neue Möglichkeiten. Mit der Zeit entwickelst du deine eigene Strategie, baust dir ein Skillset auf – und levelst einfach so hoch. 🌱

Und irgendwann merkst du: Leute kennen dich. Kunden kommen. Fast von selbst.

Und du fragst dich: Woher?


Der Cheat-Code: Zuhören

Der wahre Cheat-Code im Marketing ist kein Hack, keine Funnel-Formel und auch kein Algorithmus-Trick. 👩‍💻

Es ist Zuhören.

95 % im Marketing sind Zuhören. Nur 5 % sind das Senden.

Wenn du wirklich hinhörst – den Menschen, die du erreichen willst, deinen Kund:innen, ja, sogar dir selbst – entsteht eine ganz andere Qualität. Plötzlich brauchst du keine Show mehr, um sichtbar zu sein. Deine Verbindung ist schon da. Schon längst. 💎💗


Was wirklich zählt

Marketing funktioniert nicht, weil du dich verausgabst und die perfekte Performance ablieferst.

Marketing funktioniert, wenn du einen Raum schaffst, in dem Menschen sich verstanden fühlen.

Dafür brauchst du keine Rampensau-Energie. Du brauchst nur die Klarheit, wie dein Spiel aussieht – und ein bisschen Geduld, dein Level nach und nach aufzubauen. 🌈


Fazit

Performen ist kein Marketing. Performen kann Spaß machen, klar. Aber es ist nur die Spitze des Eisbergs.

Wenn du wirklich wachsen willst, fang bei der Basis an. Easy. Flauschig. Mit Cheat-Code.

🎙️ Und wenn du tiefer einsteigen willst: In meinem Podcast „Kein Bock auf Menschen – der Marketing Podcast“ spreche ich in Folge 08 genau darüber, warum Performen nicht Marketing ist – und was stattdessen wichtig ist.

Hier kannst du die Folge anhören →

👉 Lust auf den Cheat-Code in Action?

Hier findest du meine Angebote:

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