© 2025 Platti Lorenz | Stichblatt

Ich geb’s zu: Ich war anfangs skeptisch, als die ganze KI-Welle losging.
Alle sprachen plötzlich davon, dass alles über küstliche Intelligenzen automatisiert werden kann. Texte, Designs, Videos, Musik, Emotionen, Kunst. Und genau das wir hier und da ja auch schon in genau dieser Form gemacht.
So und ich dachte mir nur ... wie so viele Kreative ... Aber wenn das wahr ist ... werden wir dann nicht alle immer dümmer? Oder sind wir wirklich "so" dumm - dass wir uns damit schon zu frieden geben?
Denn KI oder nicht KI, das sieht man doch! - Oder vielleicht bald nicht mehr?
Sollte ich dann nicht doch lieber lernen, wie ich diesen Drachen reite?
Und mittlerweile ... Dieser Betrag hier ... Die Basis ist KI. ... Doch die Basis dieser Basis ...
🎧 Du kannst sie dir hier im Original a.k.a. als Podcastfolge anhören. 😁🤖🐈
Das war für mich ehrlich gesagt ein Gedanke, der mal aufgeploppt ist, den ich (bis heute) aber nie wirklich für voll genommen hab. (Ein hoch auf das kreative Ego eines Künstlers. 😋👑)
Ja, ich weiß, viele sprechen darüber, dass künstliche Intelligenz "uns alle" irgendwann ersetzt. Aber dann lief mir neben vielen anderen Kuriositäten ein KI-Assistent in einer bekannten Liefer-Service-App über den Weg ... Und ich fragte mich nur: Why? Wozu brauche ich eine KI wenn ich ne Pizza ordern will? Und wer bitte hat vorher für genau diese Funktiongeld gekriegt. 😅 (Und nein dies KI war nicht der ersatz vom Kundenservice sondern für den Teil vor der Bestellung. - Also nochmal: Why? 🍕🍔🍣)
Aber zurück zu diesem Beitrag. Und ja, ich habe ihn auf der Basis einer Vorlage von ChatGPT verfasst, die sich das Programm aus meiner oben genannten Podcastfolge gezogen hat. Und weil KI eben den Durchschnitt aller digitalen Kommunikation in einem solchen Beitrag abbildet, legte sie mir die folgende Frage in den Mund:
"Was, wenn all das, was mich ausmacht – meine Handschrift, meine Art zu denken, mein Chaos – plötzlich irrelevant ist?"
Und ja, das beschäftigt viele Menschen. Auch Kreative. Deshalb brauchen viele von uns auch einen gewissen Moment, bis wie diesen "Feind" in unserem Vorgarten als neues Zeichenbrett oder Töpferscheib akzeptieren. Und nicht wenige, beukotieren dieses Tool - denn nichts anderes ist eine KI - aus so genanntem Prinzip.
Und ja. Do what ever you like. 💛
Und wenn du Bock drauf hast, hier und jetzt, - und wenn du dich durch diese ganze Diskussion irgendwie unter eine Druck gesetzt oder wie zwischen den Stühlen fühlst - dann gehe ich mit dir gerne mal ein bisschen in den Deep Dive. 😊🎮🔥
Ich glaube fest daran: Das, was uns wirklich kreativ macht, ist nicht die Fähigkeit, etwas zu produzieren.
Sondern die Fähigkeit, etwas zu empfinden. Etwas wahrzunehmen. Dies zu verarbeiten. Als Kunst, als Produkt, Angebot oder Content.
Künstliche Intelligenz kann Muster erkennen. Und das auf der Basis von Daten. Harten Daten. Sehr oft Standarddaten. Und sie filtert auch. Passt an. Passt sich an.
Aber im Grunde ist sie nichts anderes als eine Datenverarbeitungs und modernere Suchmaschine, die nicht mehr auf Webseiten verlinken muss, sondern dir eine mehr oder minder fertige digitale Antwort ab liefert. Als Text, Video, Audio .... Du fragst sie liefert.
Und ja, es sind ein paar echt faszinierende Sachen dabei. Doch diese sind nur so faszinierend, weil die Datenlage mit so unzähligen faszinierenden Sachen so exorbitant riesig ist. Und sie wächst. Ständig.
Doch wie die Basis zu diesem Artikel eine Podcast-Folge von mir ist, so sind es diese kreativen und faszinierenden Dinge, die zu vor von Menschen geschaffen wurden. Und das gilt übrigens auch für Sachen wie die ganzen Sales-Texte oder Social-Media-Postings die du dir aus den verschiedenen KI-Tools ziehen kannst.
Es fließen brilliante Sachen ein, genauso wie solche, ohne die Menschheit vielleicht hätte auch aus kommen können. Wäre all das nicht da, wären die ganzen KI Tools nicht wirklich besser als die klassischen Suchmaschinen, die übrigens mit sehr viel weniger Daten-Material angefangen haben.
Es gibt sehr sinnvolle KI, wie sie in der Medizin oder ähnlichen Themen anwendung findet. Und es gibt KI an Stellen, wo sie einfach nur die Probleme löst, die wir uns im Informationszeitalter durch zu viele Inhalte und eben auch sehr viel Kreativität auf allen möglichen Ebenen selbst geschaffen haben.
Und ich glaube daher kommt auch irgendwie dieses Missverständnis. Nur weil wir mithilfe von Künstlicher Intelligenz jetzt noch effizienter "kreativ sein" können, müssen wir es dann auch dauernd tun?
Ich weiß, KI lädt dazu ein ... Jetzt noch schneller, jetzt noch knackiger, jetzt noch effizienter und optimierter und noch pointierter auf den Kunden abgestimmt, dass er oder sie gar nicht anders kann als zu kaufen, zu buchen, zu folgen etc.
Und ja, das ist geht. Es gibt Marketer die so denken. Und auch davon gibt es (bisher nur sehr wenige) Varianten in faszinierend und auch schön.
Aber will ich das? Stell ich mir das so vor, wenn du als Kundin zu mir kommst?
Und auch eine Frage, die immer wichtige wird: Was macht diese Art von Miteinander (das eigendlich nur das Replikat von oft anderen Replikaten ist) menschlich mit uns?
Und ja, auch das ist eine Frage, die gehört ins Marketing - auch wenn sie bisher nur von sehr wenigen so gestellt wird.
Nicht viel weniger interessanter ist auch die Frage, was wird aus dem Marketing ohne Kreativität? Wenn irgendwann wirklich alles gleich oder so sehr ähnlich klingt. Durschaubar klingt. Und das nicht oft nicht auf eine schöne oder charmante Art uns Weise.
Kann KI Charme? - Mittlerweile ja, mit den richtige Daten. Und da sind wir wieder bei der Kreativität. 🙃🌱
Wie in diesem Beitrag schon hier und da gesagt: Ich nutze KI ständig. 💻🎮🤖
Aber nicht, um weniger ich zu sein. - Sprich, weniger um zu optimieren, was ist.
Sondern mehr, um weiteren Raum zu schaffen, Türen zu öffnen, veschiedenen Perspektiven durchzuspielen.
Sie hilft mir beim Strukturieren, beim Ausprobieren, beim Verfeinern. - Letzteres allerdings weniger als finale Kontrolle, sondern mehr im Sinne von "KI sagt, so sollte es sein" und ich denk dann "Okay, dann lass uns mal die Regeln brechen". Weniger um der Rebellion willen ... (Dazu gibt es bald noch einen anderen Artikel.) Mehr weil ... Ist doch nice so.
Und im Grude ist das nichts anderes als die Grundlage für KI gestützes Marketing. Die KI liefert, du emulierst, machst deins draus, zerstörst vielleicht - und zauberst auch. 😊✨
Ich glaube, wir stehen gerade an einem Punkt, an dem „kreativ sein" eine neue Bedeutung bekommt.
Früher hieß es oft, kreativ zu sein bedeutet, etwas Neues zu erschaffen. (Aber auch das ist nicht so ganz richtig. War es nie.)
Heute heißt es mehr denn je, das zu nehmen was ist, was zu dir kommst - und einfach deine Version daraus zu machen. Das kann mit Hilfe von KI sein. Muss es aber nicht. Und es hat viel mit Balance zu tun, und mit Zuhören, zwischen den Zeilen, in der Stille und noch dazwischen zu hören, zu sehen, wahrzunehmen.
Und ja, das gilt wirklich bei so etwas betriebswirtschaflich relevantem wie Marketing. Du kannst noch so oft von USPs und Alleinstelungsmehrmalen und Überzeugungsmethoden sprechen. (Vielleicht hast du sowas - wie ich auch - mal gelernt. Sind oft schöne und recht Zeitaufwendige Beschäftigungsmethoden. Nicht schlecht, aber halt aufwendig. 😋)
Gleichzeitig kannst du auch nach DEINEM Purpose fragen oder nach DEINER Mission, nach DEM was dich echt macht, authentischer macht. Du kannst auch die KI danach Fragen - und eine entsprechende Antwort erhalten. (Wie gesagt, nicht schlecht, aber ganz schön aufwendig. 🌼)
Aber vielleicht belässt du es auch einfach mal dabei. Stellst ein paar Fragen weniger.
Folgst deinen Prioritäten. Dann kommst du ganz automatisch zu "deinem richtigen Marketing", das oft gar nicht wie "so richtiges Marketing" wirkt. Weil du nicht das machst, von dem du glaubst, dass du es machen solltest.
So spregst du den Rahmen. Bist kreativ. Mit und ohne KI - wie du magst halt. Machst die unersetztbar, nicht austauschbar, nicht kopierbar, nicht vergleichbar.
Einfach so. 🌺
Sie zeigt uns, wo wir verlernt haben, uns selbst zu vertrauen. Manchmal indem du merkst, dass das KI-Ergebnis nicht passt. Manchmal indem du dich nur noch auf sie stützt - und vielleicht glaubst, dass du es ohne KI und nur für dich nicht bringst. Aber das stimmt nicht. (Auch wenn du gerade das manchmal glaubst. - Vielleicht, weil es gerade gefühlt alle genauso machen.)
Und wenn du zu denen gehörst, die KI als solches (als Tool, als Ersatz, als Creator) irgendwie nervös macht ... Dann vielleicht nur, weil sie dir gerade zeigt, dass du dir ruhig noch ein bisschen mehr erlauben kannst cool und easy bei dir selbst zu sein - du zu sein.
Und genau da fängt's an, spannend zu werden. - Mit ein bisschen Chaos. Einem Gefühl, flauschig, dunkel. Und noch etwas Glitzer mitten drin ... 💖🖤
P.S. Für ein bisschen Glitzer-To-Go: Hier geht's zum Unicorn Report. 🦄
Noch keine Kommentare vorhanden
Was denkst du?